Es war ein Spiel, dass man in der nächsten Woche vermutlich wieder vergessen hat. Die Top-Highlights blieben aus und spektakuläre Dinge geschahen auch nicht. Allerdings war es ein Spiel, das man erst einmal gewinnen muss. Diese Aufgabe meisterte der TSV Peißenberg mit Bravour.
Außer den 10,00 € für den Stehplatz wird den Zuschauern aus diesem Spiel nichts hängen bleiben und so dürftig wie die Sicht durch die stark verschmutzten Plexiglas-Scheiben war, fällt auch der Spielbericht aus.
Die „Riverrats“ bewiesen sich wie gewohnt als schwer zu bespielender Gegner, da musst du 60 Minuten hellwach sein, denn mit ihren Aktionen zum Tor blieb Geretsried immer gefährlich. Auf Peißenberger Seite gibt es zwei Spieler, die besonders hervorzuheben sind. Mit Korbinian Sertl und Brandon Morley waren es die beiden Akteure auf dem Eis die spielentscheidend waren. Dies sollte aber keine Schmälerung der Leistung von allen anderen „Eishacklern“ sein, aber der eine hielt eben was auf das Tor kam und der andere machte mit seinen beiden Treffern (einmal Penalty und einmal in Unterzahl) den zwischenzeitlichen 1:0 Rückstand wieder wett. Die restliche Spielzeit verteidigten die „Eishackler“ ihre 2:1 Führung, sogar eine Fünfminuten Unterzahl überstand man schadlos.
Martin Andrä wurde mit einer 5+ Spieldauerstrafe vom Eis gestellt, da er seinen Gegenspieler mit einem Check gegen das Knie aus dem Spiel nahm. Die Situation entstand direkt an der Bande, Absicht war auch nicht zu erkennen. Aber der Körperkontakt war eben am Bein. Der Geretsrieder konnte zum Glück Entwarnung geben was eine Verletzung angeht. Auf diesem Weg trotzdem noch einmal gute Besserung.
Die Peißenberger verpassten es aber auch das nötige dritte Tor zu machen, dann hätte man vermutlich etwas Sorgenfreier agieren können. Mehrere Zwei auf Eins Situationen brachten nicht den gewünschten Erfolg. Am Ende blieb dennoch ein 2:1 Erfolg, weil man sich aufgrund der starken Defensivleistung die drei Punkte hart verdient hat.
Nach dem Derbysieg am vergangenen Freitag blieb man also nicht nur die Nummer Eins im Landkreis, sondern konnte auch das Wochenende mit maximaler Punkteausbeute klarmachen. Wichtige Punkte gerade mit der Vorschau auf das kommende Wochenende, dort geht es am Freitag zum Oberligaabsteiger EHC Waldkraiburg die erst am Sonntag zum ersten Mal Punkte auf der Strecke liegen ließen und am Sonntag empfangen die „Eishackler“ den TEV Miesbach in der Eissporthalle Peißenberg. Das waren in der Vergangenheit schon immer intensive und harte Duelle. Die „Eishackler“ werden unter der Woche wieder ordentlich trainieren um ihre beste Leistung am Wochenende auf das Eis zu bringen.