Gelungenes Wochenende für den TSV Peißenberg. Es war einmal mehr ein harter Kampf gegen eine kompromisslose Geretsrieder Mannschaft, die wenige Fehler sofort ausnutzt.
Die „Eishackler“ sind die erste Mannschaft in dieser Saison, die Geretsried zu Hause besiegen konnte. Die ersten 20 Minuten waren eigentlich dafür ausgelegt gleich zu Beginn den Weg in die Erfolgsspur zu finden. Es waren 7 Strafzeiten die sich die „Riverrats“ leisteten, die aber der TSV nicht ausnutzen konnte. Bis zur 14. Minute dauerte es, bis der erste nennenswerte Torschuss auf das Gehäuse von Felix Barth kam, um den Verlauf einmal deutlich zu machen.
Die Scheibe fand in diesem Drittel aber in keines der beiden Tore.
Im 2. Drittel verflachte das Spiel ein wenig. Geretsried fand aber besser in das Spiel vielleicht aufgrund dessen, weil Sie von der Strafbank fernblieben. In der 26. (Ondrej Horvath) und 29. Minute (Klaus Berger), wurden die „Eishackler“ für ihre ausgelassenen Möglichkeiten aus dem ersten Drittel, konsequent bestraft mit zwei Toren. Es ist vermehrt dieser „Hallo-wach-Effekt“, den die Spieler von Trainer Sepp Staltmayr brauchen. Warum das so ist kann sich vermutlich keiner erklären aber eines muss man sagen, dem Spannungsaufbau tut es sehr gut, wenn das Spiel im Nachhinein positiv für die „Eishackler“ endet. In der 31. Minute konnte nämlich Dominik Novak den Abpraller, des Schusses von Florian Barth über die Linie drücken. Der Anschlusstreffer war zu diesem Zeitpunkt sehr wichtig. Das zeigt auch das sich die „Eishackler“ nicht einfach hängen lassen und trotzdem weiter machen und sich nicht aus dem Konzept bringen lassen, da der Treffer zum 1:2 aus Eishackler-Sicht in Unterzahl geschossen wurde.
Die ersten beiden Drittel waren jetzt nicht gerade schön anzuschauen, konnte ja auch keiner ahnen, dass sich die beiden Mannschaften die Highlights für den Schlussabschnitt aufheben.
Denn im letzten Drittel ging es ordentlich zur Sache und es entwickelte sich ein rasantes Spiel beider Mannschaften, Mit „Hochs“ und „Tiefs“ ging es in die letzten 10 Minuten. In der 50. Minute spielten die „Eishackler“ in Unterzahl und dies nutzte erneut Ondrej Horvath zum 3:1. Es schien irgendwie, als hätte diese Heimstärke der „Riverrats“ weiterhin Bestand, aber nur eine Minute später war es Tobias Estermaier der den Schuss von Leo Zink entscheidend abfälschen konnte und wiederrum eine Minute später konnte Florian Höfler auf Pass von Manfred Eichberger den viel umjubelten Ausgleich zum 3:3 erzielen. Daraufhin nahm der Geretsrieder Trainer Ludwig Andrä seine Auszeit. Mit Erfolg! Noch in der gleichen 52. Minute ging Geretsried wieder in Führung durch Michael Hölzl. 4:3. Wieder ein Rückschlag dachte man sich, aber zurück schlagen können die „Eishackler“ auch. Direkt im Anschluss gelang Martin Andrä der 4:4 Ausgleichstreffer und schon kam wieder Hoffnung auf dieser Heimstärke den ersten Kratzer hinzuzufügen und in der 55. Minute war es Manfred Eichberger, der endgültig die Schlussphase einläutete mit seinem Alleingang den er zum 4:5 durch die Beine abschloss. Die letzten Fünf Spielminuten brachte man mit hartem Kampf und Siegeswillen über die Zeit, denn auch die Unterzahl-Situation überstand man noch 3 Minuten vor Ende und auch der sechste Feldspieler half den „Rats“ nichts mehr und so blieb es beim verdienten Auswärtserfolg in Geretsried.
Tore
Stand Zeit Team Torschütze 1. Assist 2. Assist
1:0 25:56 ESCG Horváth O. (5-4) Merl D. Rizzo S.
2:0 28:10 ESCG Berger K. Rizzo S. Horváth O.
2:1 30:19 TSVP Novak D. (4-5)
3:1 49:05 ESCG Horváth O. (5-4) Merl D.
3:2 50:32 TSVP Estermaier T. Zink L.
3:3 51:01 TSVP Höfler F. Eichberger M.
4:3 51:33 ESCG Hölzl M. Rizzo L.
4:4 52:24 TSVP Andrä M.
4:5 54:44 TSVP Eichberger M. Höfler F.
Strafzeiten
Team Strafminuten
ESC Riverrats Geretsried 16
TSV Peißenberg 16
Hier der Film von der Pressekonferenz: