Nach den ersten beiden verschlafenen Minuten und dem 0:1 Rückstand durch Stefano Rizzo war es Dominik Novak der nach einer schönen Einzelleistung zum 1:1 treffen konnte. Ab dem Zeitpunkt war die Peißenberger Mannschaft die aktivere von beiden und ging in der 14. Minute durch Manfred Eichberger mit 2:1 in Führung, hier war es aber die elegante Vorarbeit von Manuel Singer der mit Übersicht an seinen Gegenspielern vorbei zog und dessen abgewehrten Schuss, Eichberger nur noch ins verwaiste Tor einschieben musste.
Den Schlusspunkt im ersten Drittel setzte Florian Höfler der fast schon im Torraum mit seiner überragenden Technik den Torwart umkurvte und zum 3:1 einschoss und somit die Verhältnisse wieder geraderückte.
Das zweite Drittel bereitet momentan etwas Schwierigkeiten. Da kommen die Eishackler nicht so richtig in Fahrt. Auch gleich zu Beginn (21. Minute) kassierte man den 3:2 Anschlusstreffer durch Ondreij Horvath der einen satten Schlagschuss abfeuerte und Goll im Peißenberger Tor keine Chance ließ. Vorausgegangen war dem Tor eine Strafzeit, sodass man den Gegentreffer in Unterzahl hinnehmen musste. Von da an gewannen die Riverrats wieder Oberwasser und kamen deutlich besser in ihr Spiel.
Überzahl konnten aber nur eine Minute später auch die Eishackler. Als sich Geretsried mit einem Schlenzer aus dem eigenen Drittel befreien wollte war es Dominik Novak der hochsprang und die Scheibe aus der Luft noch im Angriffsdrittel halten konnte, seinen Schuss konnte Martin Morczinietz nicht festhalten, da Estermaier die freie Scheibe noch nicht einschieben wollte, überließ er seinem Kapitän Florian Barth die Aufgabe der zum 4:2 einstocherte. Nur Fünf Minuten später konnte Geretsried erneut den Anschlusstreffer markieren und erneut war es ein Unterzahl-Spiel der Eishackler, das diesen Treffer zuließ. Benedikt May konnte hier auf ein Tor verkürzen.
In der 31. und 37. Minute konnten sich beide Torhüter in der Disziplin „Alleingang“ auszeichnen, beide hielten jeweils stark und machten die jeweilige Chance auf ein Tor zunichte.
Mit dem Stand von 4:3 ging es in das letzte Drittel. Irgendwie plätscherte der letzte Abschnitt nur noch vor sich hin und richtig gute Möglichkeiten kamen auf beiden Seiten nicht mehr zustande, ausgenommen die zwei Pfosten-/ Lattentreffer von Martin Andrä und Valentin Hörndl, verlor die Partie richtig an Fahrt, diese nahmen beide Seiten erst zwei Minuten vor Schluss wieder auf. Dominik Ebentheuer konnte in der 58. Minute den erlösenden fünften Treffer erzielen. Mit dem Stand gaben sich dann auch die 459 Zuschauer zufrieden, doch dann nahm Geretsried noch einmal volles Risiko, holte den Torhüter vom Eis und drückten die Eishackler in ihr Verteidigungsdrittel und wollten es noch einmal wissen. Bis acht Sekunden vor Schluss dann wirklich Geretsried noch zu ihrem vierten Treffer kam. Wer weiß wie das noch ausgeht, wenn der eine Minute früher einschlägt… egal.
Die letzten Sekunden verstrichen und die Eishackler konnten ihren verdienten Arbeitssieg, nach dem letzten Null-Punkte Wochenende perfekt machen. Jetzt geht’s am Sonntag gleich zum Tabellennachbarn Miesbach, die gegen Erding einen Auswärtssieg einfahren konnten.
Hier der Film von der Pressekonferenz:
Statistik:
Tore | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Strafen:
Peißenberg 8 min. , Geretsried 8 min.