Die Mannschaft von Trainer Rainer Höfler hat wieder zurück in die Spur gefunden. Wer glaubte das die Mannschaft in Miesbach nichts holt, der wurde am Freitagabend eines Besseren belehrt. Die Mannschaft zeigte all das was sie bisher in dieser Saison ausgezeichnet hat und weswegen sie auch auf einem guten vierten Platz in der Tabelle stand. Leider kamen in den letzten beiden Spielminuten viel Pech dazu, sonst hätte die Mannschaft sich die drei Punkte bei einem 2:0 Sieg verdient gehabt. Gerade auch weil Korbinian Sertl hielt wie ein Weltmeister. Es waren aber 65 Minuten großartiges Eishockey die die junge Eishackler-Mannschaft aufzeigte und ein deutliches Zeichen damit setzte, dass das letzte Wochenende nur ein Ausrutscher war. Die 3:2 Niederlage in Miesbach „schmerzt“ nur in Hinsicht der verlorenen beiden Punkte, aber das ist nebensächlich. Die Mannschaftsleistung ist hier deutlich hervorzuheben. Der Anschlusstreffer in der 59. durch Josef Frank und der Ausgleich 14 Sekunden vor Schluss, durch Franz Mangold, zeigten deutlich wie „ungerecht“ Eishockey sein kann. Das musste auch Rainer Höfler auf der anschließenden Pressekonferenz äußern. „Das passiert im Eishockey und das passiert auch nicht nur uns.“, das stimmt. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, mit der gezeigten Leistung.“, ließ Höfler weiter folgen, denn spielerisch und läuferisch hatte der TEV den „Eishacklern“ nichts entgegen zu setzen und wenn der TEV gefährlich wurde, war Sertl zur Stelle.
Von Beginn an zeigten die „Eishackler“ eine engagierte Vorstellung. Man merkte dieser Mannschaft sichtlich an, dass sie wollte und alles geben würde in diesem Spiel. Es war in der 18. Minute die verdiente Führung durch Valentin Hörndl, für den TSV, auch wenn dieses Tor vermutlich unter der Kategorie „Kacktor des Monats“ läuft, war es den „Eishacklern“ vollkommen egal wie diese Scheibe ins Tor ging. Drin ist drin.
Im zweiten Abschnitt legten die „Eishackler“ direkt das zweite Tor nach. In der 22. Spielminute rettete Hörndl die Scheibe an der blauen Linie im gegnerischen Drittel, Novacek übernahm und setzte Florian Höfler Mustergültig ein, der mit seinem Onetimer das super herausgespielte 2:0 folgen ließ. Der TSV machte es richtig gut. Hinten sicher stehen und geschickte Konter setzen, dazu kam, dass jeder Zweikampf angenommen und jeder Scheibe nachgearbeitet wurde.
Martin Andrä mit Spieldauerstrafe
In der 36. Minute war es die Situation nach einem Bully. Eine Aktion ging zwar gegen Miesbachs Slavicek. Aber dieser spielte den „sterbenden Schwan“, sodass der Hauptschiedsrichter nach Beratung mit seinem Assistenten auf eine überzogene Spieldauerstrafe entschied. Slavicek konnte im Übrigen in der folgenden Überzahlsitutation wie das blühende Leben weiter machen. Somit fehlt Kapitän Andrä am Sonntag im Topspiel gegen den EHC Waldkraiburg. Dies ist besonders bitter, da ja mit Leo Zink, Tobi Estermaier und Brandon Morley immer noch 3 Stützen dem Team weiter fernbleiben.
Miesbach nur in den letzten Spielminuten mit mehr Spielanteilen. Diese nutzten die Hausherren für zwei Tore, als sie auch den Torwart für den 6. Feldspieler vom Eis nahmen. Für dieses Risiko wurde der TEV letztendlich belohnt.