Achtungserfolg gegen den EHC Klostersee
Die „Eishackler“ sind wieder in der Spur. Es war das dritte Spiel in dieser Saison gegen den EHC Klostersee und es durften unsere „Eishackler“ am Ende auch zum dritten Mal Jubeln. Das Nachholspiel vom 2. Spieltag das am Dienstagabend um 20 Uhr nachgeholt und vor 425 Zuschauern mit 4:3 gewonnen wurde lässt die TSV-Männer, in der Tabelle zwei Plätze nach vorne rücken.
Weiterhin nicht dabei waren Moritz Birkner, Dominik Novak und Fritz Stögbauer und auch Shamir Baloch fehlte.
Mit frisch getanktem Selbstvertrauen mit dem Sieg am vergangenen Sonntag gegen Königsbrunn, gingen die Eishackler gestärkt in die Begegnung gegen die Grafinger. Ein Sieg den die Eishackler gebraucht haben, um gegen diesen EHC zu bestehen, wenn du als letzter der Verzahnungsrunde in so ein Spiel gehen musst, dann erwartet man in erster Linie kein Final-Spiel. Aber…
Völlig losgelöst startete man in diese Begegnung und was am Sonntag in der 4. Minute nach hinten los ging, drehte man im gestrigen Spiel einfach um, denn es waren die „Eishackler“ die mit 1:0 in Führung gingen. Daniel Clairmont war es, der allein vor Gästetorhüter Dominik Gräubig auftauchte und den Führungstreffer erzielen konnte.
Nach dem starken Beginn war man in der 9. Minute einmal unkonzentriert, sodass Marinus Kritzenberger völlig unerwartet allein vor Torhüter Felix Barth auftauchte und die Scheibe durch die Schoner stochern konnte. Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt überraschend.
Die „Eishackler“ zeigten sich aber nicht geschockt, ganz im Gegenteil. Es war der Kapitän der Juniorenmannschaft Max Willberger, der die perfekte Antwort auf den Ausgleich zeigte. Schön in Szene gesetzt wurde er von Tobias Estermaier und Florian Höfler der die Scheibe vor dem Tor querlegte. Diese Phase nutzten die Eishackler und erarbeiteten sich weiterhin viele Hochkarätige Torchancen innerhalb kürzester Zeit und eine davon nutzte Martin Andrä in der 12. Minute, der von Leo Zink angespielt wurde und am Torwart vorbei den Puck sehenswert unterbrachte. Vorausgegangen war eine Strafe gegen die Grafinger, die diesen Treffer in Überzahl entstehen ließ.
Nach den Vier Treffern waren es dann viele Nicklichkeiten auf beiden Seiten, die etwas Qualität aus der Partie nahmen.
Im zweiten Drittel, um es vorweg zu nehmen, vielen keine Tore. Zwar war Peißenberg die tonangebende Mannschaft und hatte mit ihrer schnellen Spielweise den EHC im Griff, aber sonst war es nur Robert Wren der allein in der 24. Minute vor Barth auftauchte und scheiterte. Valentin Hörndl wurde in der 28. Spielminute auf dem Weg zu seinem Alleingang, unfair gestoppt und in der 35. Minute gab es eine kleinere Rudelbildung vor dem Gehäuse von Felix Barth, in der sich Manuel Singer und Klostersee`s Wieczorek etwas „gern“ hatten (beide 2+2).
Im Schlussabschnitt waren es mehrere Durchhänger der „Eishackler“, die leider zum Anschlusstreffer zum 3:2 führten. Es war der Kanadier Bob Wren der treffen konnte.
Allerdings hatten die Jungs von Trainer Sepp Staltmayr und Simon Mooslechner, auf alles eine Antwort am Dienstagabend und nur zwei Minuten später war es Tobias Estermaier der den Zwei-Tore-Abstand wiederherstellte.
Mit mehr Zug zum Tor agierte der EHC Klostersee und wurde in der 50. Minute belohnt. Wieder war es der 5-malige NHL-Spieler Bob Wren der zum 4:3 treffen konnte.
In der 52. Minute hatte Phillip Quinlan, seine Nerven nicht im Griff und bekam für seinen Stockstich an Estermaier, folgerichtig eine 5+Spieldauerstrafe. Die folgende 5-3 Überzahl für die Peißenberger, brachte nicht die erhoffte Entscheidung.Damit ging es in eine Dramatische Schlussphase. In der 58. Minute nahm Klostersee nach seiner Auszeit, den Torhüter für den 6. Feldspieler vom Eis. Florian Höfler hatte die Entscheidung auf dem Schläger, verfehlte das leere Tor allerdings um wenige Zentimeter. 39 Sekunden vor Schluss, als wäre der Fehlschuss nicht schon Strafe genug gewesen, musste er selbst noch in die Kühlbox für die restliche Spielzeit. Die 4-6 Unterzahlsituation überstanden die „Eishackler“ aber ohne Schaden und machten den zweiten Sieg in Folge, Perfekt.
Jetzt kann Landsberg am Freitag kommen und nicht nur Landsberg auch viele, sehr viele Zuschauer sind Herzlich willkommen um sich dieses Spiel im Stadion anzuschauen, um für einen entsprechenden Rahmen zu sorgen. Denn zuletzt bezwangen die Landsberger als erste Mannschaft in der Verzahnungsrunde den SC Riessersee im Penaltyschießen.
Hier die Highlights vom Spiel auf Video:
Sie können auch den Spielbericht im Merkur Online von Paul Hopp lesen.
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