Frauen-Power bei den Young Miners

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Es dürfte mittlerweile jedem bekannt sein, dass bei den Young Miners auch viele Mädchen und junge Frauen dem Puck auf dem Eis hinterherjagen. Dass diese auch genauso erfolgreich sein können wie ihre männlichen Kollegen stellen zwei Spielerinnen unseres Nachwuchses jetzt unter Beweis.

Die Torhüterin unserer U20 Judith Schneider hat sich erfolgreich für ein Stipendium in den USA beworben. Dies erlaubt es ihr, ihr Studium optimal mit dem Eishockey zu verbinden. Bereits Mitte August wird die 19-jährige dafür an das Adrian College im US-Bundesstaat Michigan gehen und dort direkt am Campus wohnen. Neben ihrem Studium, wird sie in einem der Damen-Eishockeyteams des Colleges, den Adrian Bulldogs, trainieren und spielen. Um den vorerst auf ein Jahr angelegten Auslandsaufenthalt zu ermöglichen, wurden drei Spiele, die sie für die U20 der Young Miners bestritten hat, auf Video aufgenommen. Damit hat sich Judith für das Stipendium beworben, das einen großen Teil der Kosten übernimmt. Wenn es finanziell machbar ist, wäre sie aber auch an einem längeren Aufenthalt in den USA nicht abgeneigt. Wir wünschen Judith für die kommende Zeit alles Gute und viel Erfolg.

Zum wiederholten Male schaffte eine Spielerin aus den Reihen der Young Miners den Sprung in die Nationalmannschaft. Sandra Mayr trat mit dem U16-Damen-Nationalteam beim European U16 Women´s Ice Hockey Cup im ungarischen Budapest an. Dort trafen sie in der Vorrunde in der Gruppe A auf Österreich, Finnland und die Gastgeberinnen aus Ungarn. Denkbar knapp gingen leider alle drei Partien mit 0:1 gegen Österreich und Finnland bzw. mit 0:2 gegen Ungarn verloren. So musste man im Spiel um Platz sieben gegen Norwegen ran. Aber auch in diesem Match musste man sich mit 1:5 geschlagen geben. Pokale und Medaillen stehen bei diesem Event allerdings im Hintergrund. Die jungen Frauen haben hierbei nicht nur die Möglichkeit sich international zu messen, sondern sie bekommen auch einiges nützliches an die Hand gegeben, mit dem sie auch zukünftig in ihrem Sport erfolgreich sein können. So können wir hoffen, dass Sandra mit vielen guten Eindrücken und Erfahrungen nach Peißenberg zurückkehrt.