Von Beginn an waren die Männer von der Ammer einmal mehr die spielbestimmende Mannschaft und Chancen waren auch wieder zu genüge vorhanden. Leider ohne Erfolg. Am Ende des heutigen Spieltages ist das null Punkte Wochenende für Peißenberg besiegelt.
Es schmerzt, wenn man gleich zwei Spiele hintereinander hat die man gewinnen könnte, wenn nur das Glück vor dem gegnerischen Tor einmal mehr auf Seiten der „Eishackler“ wäre.
Es war auch im ersten Drittel in Schweinfurt wieder so wie noch am Freitag zu Hause. Wenn du da mit zwei oder drei Toren vorne bist, dann ist das verdient. Aber das Tor machten in der 15. Minute die „Mighty Dogs“. Im Fußball gibt es eine Rubrik mit dem Namen „Kacktor des Monats“ vermutlich wäre dieses Tor von Patrik Rypar ein ganz heißer Anwärter für eine Auszeichnung. Der Schweinfurter wollte die Scheibe tief spielen und lupfte den Puck ins Drittel der Eishackler und diese flog dann in Richtung Tor auf Felix Barth zu, die Scheibe kam vor dem Keeper auf dem Eis auf und versprang unglücklich und rutschte Barth durch die Schoner. Die „Eishackler“ fanden sich während dem ganzen Spiel vermehrt auf der Strafbank wieder, was dem ERV viele Überzahlspiele einbrachte, um es auch gleich vorne weg zu nehmen die anderen beiden Tore für die „Mighty Dogs“, fielen nämlich auch in Überzahl.
Im sonst eigentlich gewohnt schwächeren Mittelabschnitt lief es sehr ordentlich für die TSV-Jungs und dies münzte sich auch gleich zu Beginn in das 1:1 durch Florian Höfler in der 22. Minute um. Hier war es auch wieder Peißenberg die mehr Anteile vom Spiel hatten. Schweinfurt fühlt sich in diesen Situationen anscheinend pudelwohl, denn dessen Spiel ist doch eher auf das Kontern ausgelegt, was sich auch immer wieder sehr gefährlich vor dem Peißenberger Gehäuse zeigte. Aber in der 39. Minute traf Daniel Clairmont in Überzahl zum verdienten 1:2 für den TSV. Mit dieser Führung ging es auch in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel war es ein Spiel auf Augenhöhe und bei Gleichheit der Spieler auf dem Eis waren die „Eishackler“ die bessere Mannschaft. Dieses Mal verlieren wir kein Wort über den Schiedsrichter. Die Nachwehen vom Freitag reichten aber anscheinend bis nach Schweinfurt… wieder einmal mehr waren es die schon oben angesprochenen Unterzahl-Situationen die Peißenberg um den Lohn ihrer Arbeit bringen. In der 42. Minute war es Christopher Schadewaldt der zum 2:2 Ausgleich traf und in der 52. war es Andreas Kleider der die 3:2 Führung für die „Mighty Dogs“ wieder in Überzahl erzielen konnte. Auch zum Ende des Spiels nahm Trainer Sepp Staltmayr den Torhüter für den zusätzlichen 6. Mann vom Eis aber es wollte auf beiden Seiten kein Tor mehr gelingen. So blieb es beim 3:2 und Schweinfurt darf sich über die glücklichen drei Punkte freuen.