Miners mit drei Spielen in einer Woche

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Ganz nach dem Motto, lieber spielen als trainieren haben es die Peißenberger nur mit Punkspielen zu tun. Das sind momentan schon fast Verhältnisse wie in den Profiligen, fehlt nur noch das Training zwischen den Spielen.

Den Anfang in dieser Woche machte man am Mittwochabend in Ulm. Dort traten die Miners ihr Nachholspiel an und konnten dieses mit einem souveränen 1:8 Sieg, für sich entscheiden.
Die Bedingungen bis zum Spiel hatten es in sich. Um 16:00 Uhr war Abfahrt um 20:00 Uhr, wo eigentlich der Spielbeginn angesetzt war, kam die Mannschaft, erst in Ulm an. Somit verzögerte sich der Beginn auf 21:00 Uhr.

Die Miners kamen aber sehr gut aus dem Bus, nach schnellem Umziehen und kurzem Aufwärmen, ging es ins Spiel. Die Partie hatte man von Beginn an im Griff und die 0:2 Führung, mit Toren von Sinan Ondörtoglu und Niko Fissekis, war ein Ergebnis nach Maß, nach den ersten 20 Minuten.

Im Mittelabschnitt merkte man die schweren Beine aus der langen Busfahrt, da kam Ulm zu mehreren Einschussmöglichkeiten. Eine davon nutzte Matteo Miller zum Anschlusstreffer, in Überzahl. Kurz zuvor musste Dominik Ebentheuer vorzeitig zum Duschen aufgrund eines Bandenchecks. Dann zogen die Peißenberger aber wieder mit dem Tempo an. Martin Lidl sah nach dem Abpraller, das leere Tor vor sich und schoss zum 1:3 ein. In Überzahl! Kurz darauf erhöhte Sinan Ondörtoglu auf 1:4.

Im letzten Drittel waren die Ulmer mit ihren Kräften am Ende. Trotz allem muss man ihnen großen Respekt zollen, denn die Mannschaft war nach zwei Wochen Quarantäne, zum ersten Mal wieder auf dem Eis, konnte aber die Gegentore von Tomas Rousek, Denis Degenstein, Tobias Estermaier und erneut Tomas Rousek, nicht mehr verhindern.
Somit gingen die Jungs, von der Ammer, als verdienter Sieger vom Eis.

Weiterhin siegreich will man auch am kommenden Wochenende bleiben. Dort stehen die nächsten beiden Auswärtsspiele auf dem Programm. Für Freitag konnte man das Spiel in Kempten, im Spielplan vorziehen, ehe es Planmäßig am Sonntag in Pfaffenhofen weiter geht.

Alles nicht so einfach zurzeit, aber meckern wird im Peißenberger Lager, niemand. Wir nehmen die Situationen an und versuchen das Beste daraus zu machen. Wir sind sehr froh, überhaupt Eishockey spielen zu dürfen und um das auch weiterhin machen zu können, werden wir alles dafür tun, dass das auch so bleibt.

Ein Lichtblick ist die gesunkene Inzidenz am Donnerstag, die liegt nämlich jetzt bei 864,6 im Landkreis Weilheim/Schongau. Hoffen wir für alle, dass dort jetzt eine Trendwende eingetreten ist und diese weiterhin sinkt. Im Sinne des Sports und für die Gesundheit, der ganzen Bevölkerung.