Am Freitag, ging es dann nach Kempten zu den Sharks. Dort zog man im Penaltyschießen den Kürzeren. Verdient wären hier auch zwei oder sogar drei Punkte gewesen. Am Ende waren es die vielen Strafen, die den Miners, den Sieg kosteten. Dieses Spiel war spannend keine Frage, aber noch interessanter, wäre das Spiel gewesen, wenn man 60 Minuten lang Fünf gegen Fünf gespielt hätte. Den 18 Strafminuten auf Peißenberger Seite, standen nur Sechs Strafminuten, für die Hausherren, gegenüber. Welche davon jetzt gerechtfertigt waren und welche nicht, darüber konnte man sich vor Ort oder am TV, selbst ein Bild machen.
Schon in der 5. Minute konnte Maxi Malzatzki das 0:1 erzielen. Bei Kemptens Überzahl in der 10. Minute, konnte Robert Lepine zum 1:1 ausgleichen. Kurz vor Drittelende, brachte Sinan Ondörtoglu seine Miners wieder in Führung.
Nikolas Oppenberger nutzte seinen Alleingang, in der 28. Minute, nach einem Fehler in der Hintermannschaft, der Peißenberger zum 2:2. Die erste Führung, für die Sharks, fiel dann wieder in Überzahl, durch Robert Lepine, diese konnte Martin Andrä, nur zwei Minuten später, wieder wettmachen. Der gut aufgelegte Nikolas Oppenberger, der Dreh und Angelpunkt in der Offensive der Sharks ist, nutzte seinen Platz vor dem Tor, zur erneuten Führung zum 4:3.
Im letzten Abschnitt wollten es die Miners noch einmal Wissen und versuchte alles um das Spiel zu drehen. Das einzige Tor im 3. Drittel, machte Tobias Estermaier, der die Scheibe nach viel Verkehr vor dem, irgendwie über die Linie brachte. Ab der 49. Minute mussten die Männer um Torwart Korbinian Sertl, drei weitere Stafzeiten überstehen, dass zumindest die Verlängerung erreicht werden konnte und das gelang auch.
In der Overtime war es ein spektakuläres hin und her. Tore fielen aber auch hier nicht, sodass das Penaltyschießen entscheiden musste. Dort traf Anton Zimmer seinen entscheidenden Schuss, zum 5:4 Erfolg, für Kempten.
Die Gastgeber gingen im Mittelabschnitt, sogar mit 2:1 in Führung, durch Daniel Hanlon. Zum Ende des zweiten Drittels, drehten Niko Fissekis und Dominic Krabbat, den Spielstand auf 2:3, für die Miners. Spätestens jetzt hatte man die Hoffnung, jetzt läuft es. Aber ein Selbstläufer wurde es in keinerlei Hinsicht. Pfaffenhofen warf sich Bedingungslos in jeden Zweikampf und Angriff und wurden in der 45. Minute, mit dem Ausgleich belohnt. Torschütze war erneut Daniel Hanlon, zum 3:3.
Die Überlegenheit lag aber weiterhin, deutlich auf Peißenberger Seite. Es war aber auch eine Energieleistung, die man in der Schlussphase an den Tag legen musste. Drei Spiele in einer Woche steckt man im Amateurbereich, nicht einfach so weg. Letztendlich belohnten sich die Miners mit drei Toren. Tomas Rousek und Maxi Malzatzki stellten das Ergebnis auf 3:5 und Dominic Krabbat, traf ins leere Tor, nachdem Pfaffenhofen noch einmal alles mit dem 6. Feldspieler versuchte. Am Ende war es hart erkämpfter, aber verdienter Sieg und man schloss die Woche mit Sieben von Neun möglichen Punkten ab.
In der Tabelle bleibt man weiterhin an 3. Position und konnte sogar den Vorsprung zu Waldkraiburg ausbauen, diese verloren am Sonntag in Amberg. In der kommenden Woche sieht es ganz danach aus, als würde man ab Dienstag wieder auf heimischen Eis trainieren können, denn die Inzidenz im Landkreis sinkt weiterhin, dann wären auch die Fünf Tage unter 1000 erreicht, die es ermöglicht, den Betrieb in der Eissporthalle wieder aufzunehmen um am Freitag, das Heimspiel gegen Buchloe, Planmäßig stattfinden zu lassen.
Auch unsere Nachwuchsspieler werden sich mit Sicherheit freuen, wenn sie ihrem geliebten Hobby wieder nachgehen können.