Am vergangenen Wochenende war der EV Füssen zu Gast in der Peißenberger Eissporthalle.
Der Oberligist tat sich schwer gegen eine motivierte Heimmannschaft. Die „Miners“ machten 35 Minuten eine sehr gute Partie und konnten, durch Valentin Hörndl auch mit 1:0 in Führung gehen. Mehrere Strafzeiten und Abspielfehler ließen Füssen aber wieder zurück ins Spiel kommen. So stand es nach dem 2. Drittel 1:3 für die Gäste. Erst im letzten Abschnitt zeigte sich dann auch ansatzweise der Klassenunterschied, wobei es auch hier wieder die Strafzeiten waren, die es den Hausherren schwer machten, zurück ins Spiel zu kommen. Es war am Ende ein 2:5 das sich aber nicht wie eine Niederlage anfühlte. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft will und dass die Jungs ein ordentliches Selbstvertrauen haben. Dieses zeigten sie auch im letzten Testspiel in Geretsried. Mit einem 2:0-Rückstand nach dem ersten Drittel, gab der beginn in das zweite Drittel nicht gerade die besten Aussichten mit auf den Weg. Es fiel gleich zu Beginn das 3:0 für die „Riverrats“.
Doch dann kamen die Männer von Trainer Christian Kratzmeir in Fahrt. In der 24. Minute konnte man auf 3:1 verkürzen, in unterzahl legte 10 Minuten später Dominik Krabbat seinen zweiten Treffer nach. Auch das letzte Drittel sollte den „Miners“ gehören. Hinten machte man den Laden dicht und vorne machte Moritz Birkner den Ausgleichstreffer. Den Doppelschlag machte in der 49. Minute Thomas Rousek mit dem vierten Treffer perfekt. Comeback-Qualität also auch hier, wie in den vergangenen Jahren vollkommen bestätigt.
Schwung aus gelungener Vorbereitung mitnehmen…
Jetzt geht es endlich in die Punktrunde. Nach einer soliden Vorbereitung freut man sich im Peißenberger Lager auf die kommende Saison, die am Freitag in Dorfen beginnen wird.
Was die „Miners“ dort erwartet kann man jetzt noch nicht sagen. Die „Eispiraten“ haben einen größeren Umbruch im Kader mit dem Abgang von Lukas Miculka verlor Dorfen einen der besten Stürmer in der Bayernliga, konnte aber auch den ein oder andern guten Transfer landen.
Am Sonntag empfangen die „Miners“, den ERSC Amberg, der Aufsteiger aus der vergangenen Saison will sich mit Sicherheit in der Bayernliga Festspielen. Geschlafen haben die Amberger nicht wenn man den Kader so anschaut. Speziell aus Weiden konnte man mehrere Spieler nach Amberg lotsen. Wir gehen gespannt in die neue Saison, die voller Vorfreude steckt. Am meisten wird alle Vereine freuen, dass endlich wieder Zuschauer in die Stadien dürfen, klar gibt es die bestimmten Regeln im Stadion zu beachten, aber besser Eishockey mit Mundschutz als gar nicht ins Stadion zu gehen. Wir freuen uns auf jeden einzelnen von euch.
Wer nicht ins Stadion gehen kann, der muss nicht auf Eishockey verzichten. SpradeTV gibt es auch in dieser Saison live aus der Peißenberger Eissporthalle.