Eishockey? Aber sicher!

Meine Heimat - Mein Team - Unsere Leidenschaft

Ganz nach diesem Motto organisierten die Sparte Eishockey letzte Woche eine Booster-Aktion im Impfzentrum Peißenberg. An dieser Stelle möchten sich die Miners recht herzlich bei Herrn Achmüller und den Johannitern bedanken – Ihr leistet seit Monaten Großartiges!

Mit dabei waren Trainer, Offizielle und Spieler der Ersten Mannschaft, sowie der U20 Mannschaft, deren letzte Impfung bereits länger als fünf Monate zurückgelegen hat.

Hierzu ein kleiner Throwback in die Sommermonate:

In Anbetracht auf die sich anbahnenden verschärften Vorgaben zur Ausübung von Indoor-Sportarten haben die Verantwortlichen der Eishockeyabteilung bereits zu Beginn der Sommervorbereitung eine Impfaktion organisiert, an der sich alle, bis dahin noch nicht geimpften Spieler vorsorglich gegen Covid19 impfen lassen konnten. Die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, um einerseits weiterhin den Eishockey-Sport ausüben zu können und um andererseits sowohl sich selbst, als auch ihre Mitmenschen zu schützen, war enorm.

Besonders im Oktober machte die Sparte dann, neben sportlichem Höhenflug, mit einer Vielzahl an Coronafällen auf sich aufmerksam. Neue Infektionen und vermehrt Impfdurchbrüche wurden fortlaufend gemeldet und gehörten allmählich zur Tagesordnung. Die Fälle häuften sich, so dass innerhalb kürzester Zeit fast alle Altersklassen der Abteilung betroffen waren. An einen gewohnten und vor allem für alle Beteiligten sicheren Trainings- und Spielbetrieb war nicht mehr zu denken. Schnell war für die Sparte und den Hauptverein klar – hier muss sofort gehandelt werden.

Der Trainingsbetrieb der Nachwuchsmannschaften wurde umgehend für einige Tage eingestellt, um Kontakte zu vermeiden und damit den Virus und dessen mögliche Verbreitung in den Mannschaften einzudämmen. Verschiedenste Maßnahmen wurden durch den TSV ergriffen, um eine sichere Weiterführung des Sportbetriebs zu gewährleisten. Früher als von Amtswegen vorgegeben, wurde deshalb die 2G Plus Regelung im Eisstadion eingeführt. Alle Geimpften, Genesenen und auch alle Schüler testeten sich zusätzlich vor jedem Training und Spiel mittels eines Selbsttests.

Im Kader und dem direkten Mannschaftsumfeld der Senioren wurden bislang fünf positive Fälle verzeichnet. Jeden einzelnen konnte man, auch aufgrund der freiwilligen 2G Plus Regelung seit Anfang November frühzeitig eindämmen, sodass hier erfreulicherweise bei einem positiven Schnelltest keine weiteren bestätigten Fälle innerhalb der Mannschaft folgten. Alle betroffenen Personen haben sich mittlerweile von ihrer Infektion wieder erholt.

Eine Lungen- und eine Herz-Muskel-Entzündung,  die im übrigen weder nachweislich mit einer Impfung, noch mit einer Corona-Infektion in Verbindung stehen, sind wieder auf dem Wege der Besserung. Auch die längerfristig verletzten Spieler erholen sich gut und sind bei Roman Klapper vom Physio- und Ergotherapie Zentrum in Weilheim in besten Händen.

„Ich möchte hier auch gern mal ein rießen Dank aussprechen an alle Trainer, Betreuer*innen, Helfer*innen und meine Vorstandskollegen. Was hier für ein Zusammenhalt da ist, erstaunt mich jedes Mal auf’s Neue. Der Aufwand ist für allesamt um das doppelte gestiegen, unsere Trainer können sich schon lange nicht mehr nur auf das sportliche konzentrieren, Betreuer*innen kontrollieren Impfzertifikate, testen unsere Spieler*innen und übernehmen Telefonate mit dem örtlichen Gesundheitsamt. Die Vorstandschaft in ihrem ersten Jahr, hier waren einige Dinge in Planung, die nun einfach zurückgehalten werden müssen, da die Eindämmung der Pandemie einfach an erster Stelle steht. Des Weiteren möchte ich mich im Namen der Sparte bei unserem Hauptverein und dem Verband bedanken, auch hier ist der Aufwand enorm. Hinsichtlich der sich ständig ändernden Vorgaben sind wir sehr froh das Präsidium zu haben, sie halten uns immer auf dem Laufenden und versorgen uns mit stets aktuellen Hygieneschutzkonzepten. Auch der Verband leistet Großes und unterstützt uns in allen Belangen. Alle Vereine treffen sich regelmäßig per Videokonferenz mit den Vertretern des BEV‘s und besprechen die momentane Lage. Die Vereinsvertreter können hier ihr Empfinden loswerden und dann entscheidet man zusammen, wie weitergemacht wird. Nicht zuletzt geht ein DANKESCHÖN an all unsere Spieler, die auch alle mit uns an einem Strang ziehen. Bis vor 2 Jahren mussten nur unsere Torhüter*innen an ihre Maske denken, heute hat sie jeder dabei. Sie fahren vor dem Training oder Spiel an die Teststation, oder testen sich vor Ort im Beisein von Trainer oder Betreuer mit einem mitgebrachten Selbsttest. Der Dank ist nicht nur dafür, dass sie das alles machen, sondern auch dafür, dass das alles mit einer Selbstverständlichkeit von statten geht und sie ihr Hobby nicht aufgeben. Weil sie Eishockey spielen und weiterhin ihrer Leidenschaft nachgehen möchten! Jedermanns Ziel der Peißenberg Miners ist definitiv, dass unsere Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen weiterhin ihr Hobby und teilweise Nebenbeschäftigung ausüben können. Dafür geben Alle von uns Alles,“ so Steidl.

„Miners – Meine Heimat.Mein Team.Unsere Leidenschaft.“