„Von mir aus kann es morgen los gehen“ – Torhüter weiterhin dabei

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Korbinian Sertl geht in seine 3. Saison bei den neu formierten „Miners“. In Peißenberg ist man sehr froh über seine Entscheidung weiterhin das Tor zu hüten. Was er zur vergangenen Saison und über seine Verlängerung zu sagen hat. Darüber haben wir in einem kleinen Interview mit dem besten Torwart der Liga gesprochen.

Jonathan Kornreder konnte vorerst noch keine feste Zusage geben. Jonathan macht es von seinem Studium abhängig und wird uns dann seine Entscheidung mitteilen. Der junge Torhüter der in der vergangenen Saison nach Peißenberg kam ist mit großem Potenzial ausgestattet, leider war auch hier die letzte Saison zu kurz um mehr von ihm zu sehen.

Der dritte im Bunde ist Thomas Zimmermann. Das Nachwuchstalent wird als dritter Torhüter gehandelt ist aber fester Bestandteil der U20. „Thomas wird durch gemeinsame Trainingseinheiten an die erste Mannschaft immer mehr herangeführt.“

Hier ist das Interview mit Korbinian Sertl…

Servus Korbi, schön dass du in der nächsten Saison wieder in Peißenberg spielst. Wie kam es zu der Verlängerung?

„Die Verantwortlichen und der Trainerstab kamen sehr schnell auf mich zu und fragten mich ob ich es mir vorstellen kann zu bleiben. Es ist schön zu sehen, dass man in Peißenberg was bewegen will. Da wollte ich aufjedenfall dabei sein.“

Mit deiner Verlängerung gehen die Peißenberger Fans davon aus, dass du dich Wohl fühlst in Peißenberg?

„Auf jeden Fall. Ich bin froh, dass ich vor zwei Jahren den Schritt in die Bayernliga gewagt habe. Die Mannschaft und die Leute mit denen man zusammenarbeitet sind Top und es macht immer Spaß an die Eissporthalle zu kommen.“

 Blicken wir einmal zurück in die vergangene Saison, wie hast du diese schreckliche Saison empfunden?

„Es war hart für alle von uns. Letztendlich war es aber die richtige Entscheidung die Saison abzubrechen. Es war ein auf und ab für alle Beteiligten. Man kam nie richtig in Schwung und musste von Woche zu Woche schauen. Natürlich will man immer alles geben, aber man wurde immer durch Spielabsagen gedämpft.“

 Hast du die Zuschauer vermisst? Oder blendest du als Torhüter alles um dich herum aus?

„Natürlich war es hart das nur wenige live im Stadion dabei sein konnten. Vor einer tollen Kulisse spielt man natürlich am liebsten. Auch als Torwart nimmst du natürlich wahr was um dich passiert. Der Sport lebt von Emotionen, da gehören die Fans und die Stimmung zu 100% dazu.“

Wenn du entscheiden müsstest, wie würde dein Vorschlag zu einer Rückkehr in den normal Betrieb im Eishockey zurück zu kehren?

„Es ist enorm wichtig, dass es nicht noch so ein Katastrophenjahr wird. Ich weiß nicht ob das alle Vereine überleben würden. Der Nachwuchs würde enorm darunter leiden und die Defizite wären unvorstellbar. Ich hoffe, dass sich die Lage bessert und wir unseren Sport wieder ausüben dürfen.“

 Mannschaftstraining wird ja vermutlich noch nicht so schnell stattfinden können, wie sieht dein Fitnesszustand aus und welche Trainingseinheiten absolvierst du im Moment?

„Wir Spieler wurden über den Sommer alle mit Trainingsplänen ausgestattet. Ich bin seit Fünf Wochen wieder voll im Training. Jetzt reicht es wieder mit der freien Zeit. Ich bereite mich auf jeden Fall genauso vor wie vor jeder Saison, wenn nicht sogar noch mehr, weil ich extrem motiviert bin wieder zu spielen. Ich gehe 4 x die Woche Laufen und mache 2x die Woche ein Schnellkraft-Programm. Außerdem gehe ich wieder öfter zum Radeln, weil wir hier tolle Möglichkeiten haben. Von mir aus kann es morgen losgehen.“

Vielen Dank für deine Zeit Korbi.

In der nächsten Woche stellen wir euch noch die Nachwuchsspieler vor, die zum erweiterten Kreis der ersten Mannschaft zählen.

Ihr habt Fragen und möchtet gerne mehr Interviews lesen. Dann schreibt eure Fragen an andreas.schugg@tsv-eishockey.de. Wir versorgen euch gerne mit vielen Neuigkeiten um den Verein oder auch die Spieler.